Schriftsteller und Essayist.
Margaritha Wanitscheks Bilder sind nicht auf einen Nenner zu bringen. Beim Betrachten Ihrer Arbeiten und von ihr angeleitet habe ich mir überlegt, was den für mich gelungene Kunst sei.
Für mich appelliert gelungene Kunst an die Sinne, aber nicht "künstlich", von außen her, sondern so wie es von innen heraus entspricht. Also keine Sensationen, keine Sinnlichkeitsevents, keine kalkulierten Aufmerksamkeits-
erregungen, sondern anthropologische Reize, die allgemein in Kraft sind und die die Kunst bloß konzentriert......
Autorin, Wien
Bestechend ist die Dualität in ihren Werken. Einen zweiten Blick würde ich es nennen, einen den die Künstlerin auf ihre Arbeit hat, und gleichsam einen, der vom Betrachter eingefordert wird. Ein Spiegel im Spiegel somit, der einen Blick in die Seele dieser Kunst möglich macht.
Susanne Seewald
Ein Etwas, das sich in Margaritha Wanitschek zeigt, kann ihr zum Ereignis werden. [...]
Das von Ihr Präsentierte, es ist den Betrachtenden auf den ersten Blick ein Präsent für Auge und Herz, auf den zweiten Blick ein Präsent für Auge und Kopf.
Im Zwischen der Blicke, im Nachgehen, bietet sich an, dem Vorgestellten und Gesichteten nachzuspüren. Kann der Blick am Erseh[n]en auch halten? Eröffnet sich durch die Bilderfahrung eine Bildbeziehung?
Jenes Etwas, das sich in Margaritha Wanitschek zeigte, lädt ein, uns zum Ereignis zu werden.